Akelei, gemeine
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© Roanne / PIXELIO |
Aussehen: | Die Akelei wird bis zu 60 Zentimeter hoch. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Formen, die von dunkelblau, dunkelviolett bis hin zu rosa und weiß reichen. Ihre Blüte ist glockenförmig. | |
Blütezeit: | Mai bis Juni | |
Sammelzeit: | Juni bis Oktober | |
Verwendete Teile: | ganze Pflanze | |
Inhaltsstoffe: | Blausäure, Blausäureglykosid, Linolsäure, Myristinsäure, Magnoflorin | |
Heilwirkung: | adstringierend, blutreinigend, harn- und schweißtreibend | |
Anwendung in der Volksheilkunde: | Die Akelei wird bei Appetitlosigkeit, gegen Gicht und Rheuma, aber auch bei Nervenreizungen eingesetzt. Äußerlich wirkt sie auch gegen Läuse und andere Parasiten sowie bei Ekzemen, Hautunreinheiten und Geschwüren. |
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Medizinische Verwendung: | In der Medizin wird die Akelei nicht mehr verwendet. | |
Kosmetik |
Für ein Gesichtwasser gegen Hautunreinheiten gibt man fünf Gramm der Akelei Blüte, die in der Apotheke erhältlich ist in ein Viertelliter Weißwein. Das Ganze aufkochen, eine halbe Stunde ziehen lassen, dann abseihen. Mehrmals am Tag das Gesicht abtupfen. |
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Geschichtliches: |
Erstmals wird die Akelei bei Hildegard von Bingens "Physica" im 12. Jahrhundert erwähnt. |
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Sonstiges: |
ACHTUNG!!! |
Magische Eigenschaften: | Mut, Liebe | |
Brauchtum: | Die Pflanze wird auch mit dem Adler als Totem in Verbindung gebracht, da ihr lateinischer Name "Aquila" Adler heißt. Im Mittelalter wurde die Akelei gegen Impotenz angewendet oder um böse Zauber zu brechen. Gegen Unfruchtbarkeit legte man sie unter die Matratze. |
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Magische Verwendung: |
Reibt man seine Hände an der Pflanze oder trägt sie bei sich, soll dies Mut und Tapferkeit verleihen. Die zu Pulver zerstoßenen Samen der Akelei werden als Liebesparfum auf Hände und Körper gerieben. |
Planet: | Venus, Mond | |
Element: | Wasser | |
Geschlecht: | weiblich | |
Sternzeichen: | Waage | |
Götter: | Frigga |
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