Bockshornklee
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Aussehen: | Ein einjähriges, bis zu 50 Zentimeter hohes Kraut. Die Blüten sind blassgelb und stehen einzeln oder zu zweit in den Blattachseln. Die Hülsenfrucht selbst enthält 4 bis 20 sehr harte Samen, gelbbraune in unregelmäßiger, viereckiger Form. | |
Blütezeit: | Juni bis August | |
Erntezeit: | Das Kraut wird vor dem Blühen geerntet, Sprossen 3-5 Tage nach dem Keimen. | |
Verwendete Teile: | Kraut, Samen, Sprossen | |
Inhaltsstoffe: | Schleimstoffe, Proteine, freie Aminosäuren, Fette, Sterole, Steroidsaponine, Trigonellin und die Spurenelemente Selen, ätherische Öle in geringen Mengen und Chrom | |
Verwendung in der Homöopathie: | Die reifen, getrockneten Samen werden verwendet. Er besitzt eine blutzucker- und cholesterinsenkende Wirkung. | |
Volkstümliche Verwendung: | Volkstümlich wurde der Bockshornkleesamen zur Milchbildung während der Stillzeit angewendet | |
Medizinische Verwendung: | Um den Appetit anzuregen wird ein halber Teelöffel Bockshornkleesamen drei mal pro Tag vor den Mahlzeiten eingenommen. Mit Flüssigkeit (Wasser) nachspülen. Man kann den Samen aber auch drei Stunden lang in Wasser legen und danach den Sud trinken. Äußerlich lassen sich mit dem Bockshornkleesamen Entzündungen der Haut, Furunkel oder Ekzeme behandeln. Dazu werden 50 Gramm des Krauts in 250 Milliliter Wasser fünf Minuten lang gekocht, bis ein breiiges Gemisch entsteht. Anschließend den Brei leicht abkühlen lassen und ihn in einem Umschlag verpackt auf die zu behandelnde Stelle legen. Bockshornkleesamen hemmen darüber hinaus Nebenhöhlenentzündungen. Die abgepackten Samen sind als Tee, Pulver oder Nahrungsergänzungsmittel im Handel erhältlich. |
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Kulinarisches: |
Der Bockshornklee ist als Gewürz im Westen wenig bekannt, denn er wurde im Mittelalter viel mehr als Heilkraut verwendet und angebaut. Die Sprossen haben 3-5 Tage nach dem Keimen einen curryartigen Geschmack und lassen sich in Sprossensalaten verwenden. |
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Geschichtliches: |
Er zählt zu den ältesten Arzneipflanzen. Ursprünglich kommt die Pflanze aus dem Perserreich. Er wurde im Jahr 3000 v. Chr. aber auch in Ägypten in der Naturheilkunde, in der Geburtshilfe und in der Religion eingesetzt wurde. So fanden sich Überreste des Bockshornklees im Grab von Tutenchamun. Und die frischen Sprösslinge wurden bei den Ägyptern als Gemüse gegessen. |
Magische Eigenschaften: | Geld, Invokation | |
Magische Verwendung: |
Um Geld in den Haushalt zu bringen, kann man ein paar Samen der Pflanze zum Wischwasser dazu geben (oder auch einen Aufguss davon). Man kann auch ein kleines Gefäß mit dem Klee halb anfüllen und ihn dann im Haus stehen lassen, um Geld anzuziehen. Füge nach ein paar Tagen immer ein wenig Kleesamen hinzu, bis das Gefäß voll ist. Dann leere den Topf aus und beginne von vorn. Die dafür verwendeten Samen gibst du an die Erde zurück. |
Planet: | Merkur | |
Element: | Luft | |
Geschlecht: | männlich | |
Götter: | Apollo |
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